Wie bist du zur Kunst gekommen? Wurde es dir in die Wiege gelegt oder hat sich das Interesse erst im Laufe deines Lebens entwickelt?

Nein, in die Wiege gelegt wurde es mir nicht. Meine Eltern haben beide nichts im künstlerischen Bereich zu tun. Aber bereits im Kindergarten haben Farben und Stifte mein Interesse geweckt. Ich habe damals schon viele Bilder für mich und meine Kindergartenfreunde gemalt. Anschließend kamen Aufträge für Freunde (Tattoo-Vorlagen, Wandbilder o.ä.). Vor allem jedoch mein Umzug nach Berlin hat mir den Raum und auch weitere Zugänge zur Kunst und künstlerischen Welt verschafft.

Was inspiriert dich? 

Vorneweg zunächst einmal die Berliner Streetart, sowie Ausstellungen der zahlreichen Künstler in Berlin, aber auch international. Ebenso faszinieren mich Fotografie und Portrait-Aufnahmen. Weiterhin spinnt sich mein Gehirn in Tagträumen viele Fantasien zusammen, welche durch die gesamten Eindrücke und Erfahrungen in meinem Leben entstehen.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben? 

Meinen Stil würde ich eher in der expressionistischen Richtung sehen, da ich sehr gerne mit knalligen Farben arbeite und die Formen mehr auf das wesentliche reduziere, aber auch aus Pop Art und den Comicstil ziehe ich meine Einflüsse. Ich würde es also nicht als den einen Stil beschreiben, sondern vielmehr als eine Mischung aus all den vorher genannten. Ich experimentiere einfach gern mit bunten Farben und finde die Wirkung sowie das Zusammenspiel äußerst reizvoll.

Was willst du mit deiner Kunst erreichen?

Grundsätzlich male ich erst einmal für mich selbst. Für mich stellt es aber auch ein Medium dar um nach außen zu kommunizieren sowie ein Ventil, um Erlebnisse zu verarbeiten. Überaus interessant und spannend ist es außerdem, zu sehen, wie meine Werke auf andere Menschen und die Außenwelt wirken. Aber auch deren Reaktionen sowie Emotionen auf meine Kunst zu erleben, geben mir Motivation und Energie.

Was wäre dein größter Traum? Wo willst du mal hin mit deiner Kunst?

Ich würde gern möglichst viele Menschen mit meiner Kunst erreichen und Ihnen Mut geben, auch Dinge selbst anzupacken. Ich bin fest davon überzeugt, dass man auch ohne Kunststudium tolle Werke hervorbringen kann und sich vieles selbst zu erarbeiten, wenn man nur dranbleibt. Mein größter Traum ist es wenn ich eine Inspiration für andere sein kann.